Sonntag, 6. März 2011

Früehligschraft


Früehligschraft
's erstuunt doch immer wieder nöi, mit was dr Früehlig üs beschänkt.
Das mir üs drann erfröie chöi,zeigt dass e höchri Macht das Wärde länkt.
Ringsum gsesch's Trybe, gsesches Blüeje, Sunnestrahle wärme Mönsch u Tier,
Ghörsch i de Böime d' Vögel liede, dr Früehlig chlopfet a di Tür!

U uf em Fäud faht d'Arbeit a, dass me de später o eis ärnte cha.
Mit Blueme schmückt me jitze ds Hus, so farbig lüchtet's, dass chasch Fröid drann ha.
Die Früehligsstimmig tuet eim sterche, laht vergässe was eim Sorge macht.
U drum bis dankbar für das Aues, wo dir d' Natur zum Gschänk het gmacht.

Us däm chöi mir o Lehre zieh, us i-nis säuber eis la Früehlig sy.
Denn d' Früehligschraft isch Medizin wo hiuft, dass dunkli Schatte wyterzieh.
Drum bis jitzt fröhlich, gniess die Stunde, wo d' im Chreis vo dine Fründe bisch.
Tue geng chly singe, geng chly jutze, fröi di dass wieder Früehlig isch!


Das  sy Wort us mim nöischte Gedicht  "Früehligschraft". Dr Früehlig isch ja immer ganz e spezielli Zyt u es passiert o enorm viu. Die Faszination vom immer wiederkehrende Wärde, het mi de o inspieriert es nöis Jodellied für Chor z'schrybe. Das trotzdäm, o we der Früehlig scho mehrmaus i Lieder besunge wird. Es treit dr Titu:
  
"Früehligschraft"

Löh mer's auso o i üs inne jitz la Früehlig wärde u tanke Chraft für ds ganze Jahr!