Samstag, 15. August 2009

Spinnele-Netz

Eigentlech isch es ja nid grad so öppis appetitlechs, sone Spinnele. I mues ehrlech säge, dass i o chly dr Gruuse ha vor dene Tierli. Im Momänt hei si ja grad ume Hochsaison u mache überau ihri Kunschtwärch vo Spinnele-Netz. Das wiederume fingeni de wunderschön u o faszinierend. Die Spinnele si nämlech wahri Künschtler u Akkrobate, weme so gseht wie u wo si ihri Fangnetz aalege. Bi mir hets ganz viu vo dene Netzli u gedudig hocket d'Spinnele uf dr Luur, bis sech irgend es angers Insekt im Netz verfaht. De geits blitzschnäu u verby isch dr Spuk.

Dr Adolf Stähli het im Liedli "Chlyni Wunder" ir dritte Strophe so träffend gschriebe:



"Es Netzli ir Sunne, chly Biecht isch no dra, wär settigs cha wäbe mues ds Handwärch verstah! I luege u stuune. Kei Fade verchehrt! Wo het äch das Spinnli das Wäbe o glehrt?"



Die Wort bringes ufe Punkt, was fürne Künschtlere d'Spinnele doch isch. U genau das macht se doch ob auem "Gruuse" wiederum zumene ganz spezieue u einzigartige Tierli. U Vorteile häts natürlech o, denn sie würd üs ja vo dene viele läschtige Flöige befreie. Aber mängisch hani ds Gfüehu, dass die cheibe Flöige dr Pögg o scho gschmöckt hei u die schöne Netzli gschickt umflüge.... Aber so gäge Winter zue, verschwinde de die Netzli samt de Ersteller ume u o vo de Flöige heimer när ume Rueh. Drum freue mir üs itze no a dene "chlyne Wunder" we si so vor üs ir Sunne strahle.....

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